Teilrevision des Opferhilfegesetzes: Gewaltopfer besser unterstützen

Die Hilfsangebote für Opfer von häuslicher und sexueller Gewalt sollen ausgebaut werden. An seiner Sitzung vom 22. Oktober 2025 hat der Bundesrat die Botschaft zu einer Teilrevision des Opferhilfegesetzes (OHG) verabschiedet. Die medizinische Versorgung, die rechtsmedizinische Dokumentation und die Unterbringungsangebote sollen verbessert werden. Zudem soll eine Informationspflicht der Kantone sicherstellen, dass die Angebote bekannt und leicht zugänglich sind (Medienmitteilung; Vorentwurf zur Teilrevision; Botschaft zur Änderung des Opferhilfegesetzes).

Révision partielle de la loi sur l’aide aux victimes : vers un meilleur soutien des victimes de violence

Lors de sa séance du 22 octobre 2025, le Conseil fédéral a adopté le message sur la modification de la loi sur l’aide aux victimes (LAVI). Cette révision prévoit de renforcer les prestations de l’aide aux victimes de violence domestique ou sexuelle. Le but est d’améliorer les prestations médicales, la documentation médico-légale et l’offre de places d’hébergement. Les cantons auront en outre une obligation d’informer sur l’offre existante pour la faire connaître et la rendre aisément accessible (Communiqué de presse; avant-projet de révision; message sur la modification de la loi sur l'aide aux victimes).

Mesures pour simplifier le calcul de la contribution d’entretien de l’enfant

Les dispositions relatives à l’entretien de l’enfant ont fait leurs preuves. Cependant, les praticiens trouvent souvent que le calcul de la contribution est compliqué. C’est la conclusion à laquelle est parvenu le Conseil fédéral dans un rapport qu’il a adopté lors de sa séance du 26 septembre 2025. Un avis externe propose des simplifications qui sont destinées aux praticiens (communiqué de presse; Analyse; Rapport d'experts).


Lugano, Avril 2025. (Photo: Katharina Jeger)

Massnahmen zur Vereinfachung der Berechnung des Kindesunterhalts

Die Bestimmungen zum Kindesunterhalt haben sich bewährt. Hingegen wird dessen Berechnung in der Praxis oft als kompliziert empfunden. Zu diesem Schluss kommt der Bundesrat in einem Bericht, den er an seiner Sitzung vom 26. September 2025 verabschiedet hat. Ein externes Gutachten schlägt Vereinfachungen für die Praxis vor (Medienmitteilung; Analyse; Expertengutachten).

Teilzeit ist bei Frauen fast dreimal häufiger als bei Männern

Im 2.Quartal 2024 arbeiteten 38,7% der Erwerbstätigen Teilzeit, was gegenüber 1991 einer Zunahme von 13,3 Prozentpunkten entspricht. Bei Frauen und insbesondere bei Müttern mit Kindern im Haushalt ist Teilzeiterwerbstätigkeit stark verbreitet, ebenso bei Personen im ordentlichen Rentenalter. Im europäischen Vergleich weist die Schweiz nach den Niederlanden die zweithöchste Teilzeitquote auf. Dies sind einige Ergebnisse aus der Publikation «Teilzeiterwerbstätigkeit in der Schweiz 2024» des Bundesamtes für Statistik (BFS).

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