Harcèlement obsessionnel

Le stalking (ou harcèlement obsessionnel) est fréquent, en Suisse aussi. Il peut toucher tout le monde, femmes et hommes, à tout âge et dans toutes les classes sociales. Généralement, la victime et l’auteur·e se connaissent ; dans plus d’un tiers des cas, ils sont ex-partenaires. Le stalking est une forme de violence qui peut nuire gravement à la qualité de vie de la victime. L’exposition répétée à des actes de harcèlement, de persécution, d’intimidation voire d’agression physique provoque une souffrance psychique et souvent aussi physique. C’est pourquoi nous devons mener un combat déterminé contre le stalking, soutenir davantage les victimes et amener les auteur·e·s à répondre de leurs actes.

Le 14 novembre 2017, le BFEG organise une conférence nationale sur le harcèlement obsessionnel (stalking).Le congrès présentera les derniers enseignements de la recherche et de la pratique, des exemples de consultation et de soutien destinés aux victimes, des mesures efficaces contre les auteur·e·s et les moyens d’action juridiques en Suisse.

Konferenz zum Thema Stalking

Stalking kommt auch in der Schweiz häufig vor. Stalking kann alle treffen, Frauen und Männer, unabhängig von Alter und sozialer Schicht. In der Regel kennen sich Tatperson und Opfer. Bei mehr als einem Drittel der Fälle handelt es sich um den oder die Ex-Partner/-in. Stalking ist eine Gewaltform, die die Lebensqualität eines Opfers stark beeinträchtigen kann. Betroffene leiden psychisch, oft auch physisch darunter, dass sie wiederholt belästigt, verfolgt, in Angst versetzt oder gar tätlich angegriffen werden. Deshalb muss Stalking gezielt bekämpft werden, die Opfer vermehrt unterstützt und stalkende Personen konsequent zur Verantwortung gezogen werden.

Das Eidgenössische Büro für Mann und Frau führt am Dienstag, 14. November 2017 im Kursaal Bern eine Nationale Konferenz zum Thema durch, in der über  über die aktuellsten Erkenntnisse aus Forschung und Praxis, über Beratungs- und Unterstützungsmöglichkeiten für Opfer, zielführende Massnahmen gegen Stalkende sowie die rechtlichen Möglichkeiten in der Schweiz informiert wird.

 

Entretien de l’enfant - Guide pour les parents

Dès le 1er janvier 2017, le droit de l’enfant à son entretien est renforcé quel que soit l’état civil de ses parents. En effet, en matière de contribution d’entretien, les enfants de parents non mariés seront placés à égalité avec les enfants de parents mariés ou divorcés. L’idée de cette réforme est de garantir le développement harmonieux de l'enfant : celui-ci doit pouvoir non seulement entretenir une bonne relation avec ses deux parents et bénéficier d'un encadrement stable, mais aussi être satisfait dans son besoin de sécurité financière. L’objectif est de renforcer la position de l’enfant, d’améliorer la situation du parent qui en a la charge, le but étant de parvenir à un équilibre entre les deux parents.

Les nouvelles dispositions du Code civil suisse inscrivent le principe de la priorité de l’entretien des enfants mineurs par rapport aux autres obligations d’entretien prévues par le droit de la famille. Les parents en seront tous deux responsables, quel que soit l’état de leur relation. Avant de régler entre eux les conséquences économiques de leur séparation, ils devront d’abord s’entendre sur l’entretien à assurer aux enfants mineurs. Par ailleurs, si le parent débiteur ne dispose pas de ressources suffisantes, le montant normalement dû pour assurer l’entretien convenable de l’enfant sera mentionné dans la convention relative à l’entretien. Cette mesure doit permettre à l’enfant d’obtenir plus facilement le versement intégral de son entretien le jour où ce parent voit sa situation financière s’améliorer.

Dans l’objectif d’aider les parents à mettre sur pied une convention d’entretien en faveur de leur(s) enfant(s), les Justices de paix du canton de Fribourg proposent un modèle de convention ainsi qu’un guide explicatif. Ce modèle devra être adapté en fonction de la situation concrète des parents.

Je vous disponible de répondre à vos questions supplémentaires et je peux vous assister dans la préparation de votre convention d’entretien.   

Kindesunterhalt - ein Leitfaden für Eltern

Mit dem neuen Kindesunterhaltsrecht (Inkrafttreten ab dem 1. Januar 2017) wurde das Recht des Kindes auf Unterhalt gestärkt, und zwar unabhängig vom Zivilstand seiner Eltern. Neu werden Kinder von verheirateten Eltern und Kinder von nicht verheirateten Eltern gleichgestellt. Für eine harmonische Entwicklung ist das Kind nicht nur darauf angewiesen, dass es auf eine gute Beziehung zu beiden Elternteilen zählen kann. Das Kind braucht auch verlässliche Betreuungsverhältnisse und finanzielle Sicherheit. Gemäss dem neuen Recht soll der Unterhaltsbeitrag auch die mit der Betreuung durch einen Elternteil entstehenden finanziellen Auswirkungen berücksichtigen. Damit soll erreicht werden, dass beide Eltern gleichermassen die Verantwortung für den Unterhalt des Kindes übernehmen.

Das neue Unterhaltsrecht sieht vor, dass Unterhaltspflichten gegenüber minderjährigen Kindern den übrigen familienrechtlichen Unterhaltspflichten vorgehen. Die Eltern haben unabhängig von ihrem Zivilstand und der Art ihrer Beziehung gemeinsam für den Unterhalt des Kindes zu sorgen. Der Unterhalt des Kindes wird durch Pflege und Erziehung sowie Geldzahlung geleistet. Bevor die Eltern die wirtschaftlichen Folgen ihrer Trennung regeln, müssen sie sich zuerst über den Kindesunterhalt einigen. Sollte der unterhaltspflichtige Elternteil zu wenig Geld haben, muss im Unterhaltsvertrag trotzdem der Betrag festgelegt werden, der nötig wäre, um den gebührenden Unterhalt des Kindes zu decken. Das Kind kann so seinen Unterhaltsbeitrag leichter nachfordern, wenn sich die Verhältnisse des unterhaltspflichtigen Elternteils verbessert haben.

Damit Eltern selber einen Unterhaltsvertrag aufsetzen können, haben die Friedensgerichte des Kantons Freiburg einen Mustervertrag sowie einen dazugehörigen Leitfaden erstellt. Dieser Mustervertrag kann von den Eltern gemäss ihrer konkreten Situation angepasst werden.

Ich helfe Ihnen gerne bei der Ausarbeitung des Unterhaltsvertrages und formuliere ihn so, dass Sie ihn beim Friedensgericht einreichen können.

Trennung, Scheidung: Was ist bloss mit uns los?


La Défense, Paris, August 2017. (Foto: Katharina Jeger)

Konflikte gehören zum Leben, gerade auch Konflikte in Partnerschaft und Familie. Kein Merkblatt kann sie aus der Welt schaffen, so wenig wie die damit verbundenen Gefühle. Geht es um eine Trennung oder Scheidung, erleben wir starke Gefühle des Verlusts, des Schmerzes, der Depression, der Ohnmacht, der Wut, aber auch der Erleichterung, der neuen Zuversicht. Alle vom Konflikt Betroffenen erleben solche Gefühle. Es gibt bestimmte Möglichkeiten, die den Umgang mit diesen Konflikten und Gefühlen erleichtern können. Diese möchten Ihnen Heiner Krabbe und Roger Weber hier vorstellen.

Heiner Krabbe ist diplomierter Psychologe und Leiter des gleichnamigen Instituts in Münster (Deutschland). Er befasst sich besonders mit der Mediation in Paar- und Familienkonflikten und bildet insbesondere auch Mediatorinnen und Mediatoren aus. Für die Gerichte des Kantons Zürich ist er in der Weiterbildung der für Familiensachen verantwortlichen Personen tätig. Roger Weber ist promovierter Jurist und Richter am Bezirksgericht Zürich. Er betreut u.a. den Internetauftritt der Zürcher Gerichte. Heiner Krabbe und Roger Weber haben dieses Merkblatt verfasst, das für Paare, die sich trennen, nützlich sein kann.

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