Vor- und Nachnamen in der Schweiz

Der häufigste Nachname in der Schweiz ist Müller, gefolgt von Meier und Schmid. Mit rund 53 000 Personen machen die Müllers jedoch nur 0,6% der ständigen Wohnbevölkerung der Schweiz (8,8 Mio.) aus. Die Namensvielfalt hierzulande ist enorm, insgesamt gibt es über eine halbe Million verschiedene Nachnamen, wobei verschiedene Schreibweisen separat gezählt werden.  

Bei den Vornamen der gesamten Bevölkerung stehen Namen an der Spitze, die über lange Zeit beliebt waren und die in den geburtenstarken Jahrgängen vergeben wurden (z.B. Daniel, Peter, Anna). Aber auch soziokulturelle Werte und konfessionelle Traditionen beeinflussen die Namensgebung stark und schlagen sich in dieser Statistik nieder (z.B. Maria) (Namen in der Schweiz; Vornamen der Neugeborenen).

Conditions d'un jugement partiel sur le point de divorce

Lorsqu'il s'agit de décider s'il existe un droit à un jugement partiel sur le point du divorce avant la fin de la procédure sur les conséquences du divorce, le tribunal  est soumis à son pouvoir d'appréciation à de nombreux égards. En l'espèce, l'intérêt de l'époux de 83 ans, qui souffre de deux maladies potentiellement mortelles et qui souhaite épouser sa compagne, l'emporte sur l'intérêt de l'épouse à ce que le divorce et ses conséquences soient décidés en même temps (Arrêt 5A_728/2022).

Voraussetzungen für ein Teilurteil im Scheidungspunkt

Beim Entscheid über die Frage, ob ein Anspruch auf ein Teilurteil im Scheidungspunkt vor Abschluss des Verfahrens über die Scheidungsfolgen besteht, ist das Sachgericht in vielfacher Hinsicht auf sein Ermessen verwiesen. Vorliegend überwiegt das Interesse des 83-jährigen Ehemannes, der an zwei potentiell tödlichen Krankheiten leidet und seine Lebensgefährtin heiraten möchte, das Interesse der Ehefrau an einem gleichzeitigen Entscheid von Scheidung und Scheidungsfolgen (BGE 5A_728/2022).

La garde alternée ne correspond pas au cas général prévu par la loi

Contrairement à l'autorité parentale conjointe, la garde alternée n'est pas la règle prévue par la loi. La loi oblige uniquement le juge à examiner la possibilité de ce mode de garde si l'un des parents ou l'enfant le demande. Le juge doit alors établir un pronostic basé sur les faits et, sur la base de ce pronostic, prendre les dispositions les plus appropriées en matière de garde et de soins pour le bien de l'enfant (Arrêt 5A_800/2022). 

Die alternierende Obhut entspricht nicht dem vom Gesetz vorgesehenen Regelfall

Anders als dies bei der gemeinsamen elterlichen Sorge der Fall ist, handelt es sich bei der alternierenden Obhut nicht um den vom Gesetz vorgesehenen Regelfall. Das Gesetz verpflichtet das Gericht einzig, die Möglichkeit dieser Betreuungsform zu prüfen, wenn ein Elternteil oder das Kind dies verlangt. Dabei hat das Gericht eine sachverhaltsbasierte Prognose abzugeben und gestützt auf diese die zum Wohl des Kindes beste Obhuts- und Betreuungsregelung zu treffen (BGE 5A_800/2022).


Brissago-Inseln, Ostern 2023. (Foto: Katharina Jeger)

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