Die psychische Gesundheit – Eine Priorität für den Kanton Freiburg


St. Petersburg, Juli 2012. (Foto: Katharina Jeger)

Der Kanton Freiburg hat sein erstes Programm zur Förderung der psychischen Gesundheit. Zwischen 2019 und 2021 werden der Staat und Gesundheitsförderung Schweiz 28 Massnahmen mit über 2 Millionen Franken unterstützen.

Psychische Gesundheit umfasst Aspekte wie das persönliche Wohlbefinden, die Lebensfreude, das Selbstbewusstsein, die Beziehungsfähigkeit, die Fähigkeit, die normalen Lebensbelastungen zu bewältigen, produktiv zu arbeiten und in der Gemeinschaft einen Beitrag zu leisten. Psychische Gesundheit wird nicht nur durch die Abwesenheit von psychischen Störungen und Gebrechen, sondern als Zustand psychischen Gleichgewichts zu einem gegebenen Zeitpunkt definiert. Es handelt sich um einen dynamischen Prozess, der sowohl von individuellen als auch von äusseren Faktoren beeinflusst wird. 

Das Programm hat zum Ziel, die Kinder und Jugendlichen, die Seniorinnen und Senioren, deren Angehörige und die Fachleute für die Bedeutung der psychischen Gesundheit zu sensibilisieren, den Zugang zu den Sozial- und Gesundheitsangeboten zu erleichtern sowie die Stärkung der Ressourcen und die soziale Partizipation zu fördern.Zu den 28 Massnahmen gehören Leistungen für Kinder, die Opfer von Gewalt in der elterlichen Paarbeziehung sind, die Trauerbegleitung von Kindern und Familien, die aufsuchende Jugendarbeit (Gassenarbeit), ein Wohnprojekt für das Zusammenleben von Jung und Alt, ein Beobachtungssystem für vulnerable Seniorinnen und Senioren, Weiterbildungen für Fachpersonen oder noch die Unterstützung für Eltern bei einer Trennung (Information Kanton Freiburg; Programm).

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