59% der Frauen und 18% der Männer arbeiten Teilzeit

Im 2. Quartal 2017 waren in der Schweiz 1,7 Millionen Personen teilzeiterwerbstätig. Der Teilzeitanteil hat zwischen 1997 und 2017 um 8,4 Prozentpunkte auf 36,7% zugenommen. Frauen sind zwar dreimal häufiger teilzeiterwerbstätig als Männer (2. Quartal 2017: 59,0% gegenüber 17,6%), jedoch ist der Teilzeitanteil in den letzten zwanzig Jahren bei den Männern stärker gestiegen als bei den Frauen (+9,0 Prozentpunkte verglichen mit +5,4 Prozentpunkten).

Die Familiensituation übt bei Frauen einen starken Einfluss auf den Beschäftigungsgrad aus: Erwerbstätige Mütter mit jüngstem Kind unter 4 Jahren weisen die höchsten Teilzeitanteile auf (82,3%; Väter in derselben Situation: 13,4%). Im Vergleich dazu sind 41,4% der Frauen mit Partner, aber ohne Kinder, teilzeiterwerbstätig (Männer in derselben Situation: 11,6%).

Teilzeitformen sind im Dienstleistungssektor am stärksten verbreitet: In den Wirtschaftsbranchen «Kunst, Unterhaltung, private Haushalte, sonstige Dienstleistungen» (62,8%), «Erziehung und Unterricht» (59,1%) sowie «Gesundheits- und Sozialwesen» (55,2%) ist mehr als jede zweite Person teilzeiterwerbstätig (Medienmitteilung; Publikation).

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