Ordonnance de garde alternée

Pour évaluer si les conditions de la garde alternée sont remplies, le tribunal doit faire un pronostic basé sur des faits établis du présent et du passé pour savoir si ce modèle de prise en charge est selon toute probabilité dans l'intérêt supérieur de l'enfant. Les études psychologiques sur les enfants ne font pas autorité pour cette décision, d'autant plus que l'on trouve dans la psychologie de l'enfant des opinions diverses plus ou moins absolument favorables ou défavorables au modèle de garde alternée. La garde alternée est plus susceptible d'être envisagée si les parents se sont déjà occupés de l'enfant à tour de rôle avant la séparation. Si, après la séparation, l'un des parents s'oppose au maintien de la garde alternée, la décision de garde ne peut pas être fondée sur le fait qu'un modèle de garde différent a été utilisé après la séparation, car sinon le comportement abusif de l'un des parents serait approuvé (Arrêt 5A_367/2020).

Anordnung einer alternierenden Obhut

Bei der Beurteilung der Frage, ob die Voraussetzungen für eine alternierende Obhut erfüllt sind, hat das Gericht gestützt auf festgestellte Tatsachen der Gegenwart und der Vergangenheit eine sachverhaltsbasierte Prognose darüber anzustellen, ob dieses Betreuungsmodell aller Voraussicht nach dem Kindeswohl entspricht. Kinderpsychologische Studien sind für diesen Entscheid nicht massgebend, zumal sich in der Kinderpsychologie verschiedene Meinungen finden, die sich mehr oder weniger absolut für oder gegen das Betreuungsmodell der alternierenden Obhut aussprechen. Eine alternierende Obhut fällt eher in Betracht, wenn die Eltern das Kind schon vor der Trennung abwechselnd betreut haben. Widersetzt sich ein Elternteil nach der Trennung der Fortsetzung einer bis anhin gelebten alternierenden Obhut, darf der Obhutsentscheid nicht damit begründet werden, dass nach der Trennung ein anderes Betreuungsmodell gelebt worden ist, da ansonsten das missbräuchliche Verhalten eines Elternteils gebilligt würde (BGE 5A_367/2020).

26% des personnes handicapées subissent des discriminations sur leur lieu de travail

69% des personnes handicapées participaient au marché du travail en 2018, mais leur qualité de vie au travail était moins bonne que celle des personnes sans handicap. Elles sont en particulier davantage victimes de discrimination et de violence au travail (26%). Quelque 4% indiquent avoir été discriminées en raison de leur handicap au cours des douze mois précédant l’enquête (communiqué de presse).


Florence, Avril 2018. (Photo: Katharina Jeger)

26% der Menschen mit Behinderungen erfahren am Arbeitsplatz Diskriminierung

69% der Menschen mit Behinderungen nahmen im Jahr 2018 am Arbeitsmarkt teil, ihre Lebensqualität bei der Arbeit ist jedoch weniger gut als jene der Menschen ohne Behinderungen. So erfahren sie zum Beispiel in erhöhtem Mass Benachteiligungen oder Gewalt am Arbeitsplatz (26%). Rund 4% der Menschen mit Behinderungen gaben zudem an, innerhalb der letzten zwölf Monate an ihrem Arbeitsplatz aufgrund einer Behinderung benachteiligt worden zu sein (Medienmitteilung).

Elternzeit – Eine notwendige und lohnende Investition

Mehrere von der Eidgenössischen Kommission für Familienfragen in Auftrag gegebene Studien zeigen, dass sich eine Elternzeit in vielfältiger Weise positiv auswirkt. Zwei Kommissionsmitglieder erinnern in einem Policy Brief an die positiven Effekte einer Elternzeit auf Familien, Wirtschaft, Gesellschaft und den Finanzhaushalt eines Landes. Sie präzisieren die Elemente, die es neben der Dauer zu beachten gilt und machen detaillierte Hinweise zur optimalen Ausgestaltung einer Elternzeit für die Schweiz (Medienmitteilung; Policy Brief).

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